Seidel down under
Seidel down under - Woche 33

There’s a fire starting in my heart


Nachdem ich letzten Sonntag ja etwas down war, sah das am Montag gleich wieder ganz anders aus. Byron Bay ist bekannt für einen Leuchtturm, der gleichzeitig der östlichste Punkt des australischen Festlandes ist. Und da gings am Montag gleich mal hin

Der Weg zum Leuchtturm ging durch einen National Park, der echt cool war. Ich bin da so rumgelaufen, über irgendwelche Dubaianer mit ihren neonfarbenen Turbanen wunder ich mich schon gar nicht mehr Heißen die Einwohner Dubais überhaupt Dubaianer? Naja… Araber halt Ich glaub, in Dubai kauf ich mir auch mal so nen neonpinken Turban, die sind halt mal übelst stylisch

Als ich mich da die Treppen hochgeackert hab, hab ich dann plötzlich was im Busch gehört – aber nichts gesehen. Dann hab ich etwas gewartet und den Busch betrachtet (die Dubaianer um mich rum dachten wohl, ich hab nen Schlag, einfach mitten auf der Treppe stehnbleiben und in den Busch glotzen ) und siehe da, ein Sumpfwallaby hüpft mir vor die Nase Als dann die Japaner mit ihren iPads ankamen und Fotos damit gemacht und „KÄNGURUUUU“ gebrüllt haben, bin ich dann weiter. An dieser Stelle mal eine kleine Anmerkung: Liebe Japaner/Chinesen/Asiaten, die Fotos von nem iPad sind nicht besser, weil sie größer sind. Das liegt daran, dass das Display vom iPad größer als das von ner Kamera ist. Nur mal so am Rande


Irgendwann bin ich dann am Leuchtturm angekommen, der war auch echt schön. Außerdem waren da grad ein paar Drachenflieger im Hintergrund unterwegs, das hat ein paar nette Fotos gegeben. Drachenfliegen heißt auf Englisch übrigens hang gliding. Irgendwann sollte ich vielleicht echt mal hang gliding gehen. Oder abseiling

Auf dem Weg zurück vom Leuchtturm dachte ich dann schon, endlich meine erste wilde Schlange in Australien zu sehen. Die gespaltene Zunge, die da in die Luft geschnellt ist, hat mich schon leicht nervös gemacht. Das da halt nur ein Waran durch die Gegend gelaufen ist, ja mei  

Am Dienstag ging es dann nach Nimbin. Nimbin ist die Hippie-Hochburg Australiens, aber auch erst seit irgendeinem Festival 1973 – da haben ein paar Festivalbesucher einfach beschlossen, dazubleiben. Seitdem geht es in der Stadt hauptsächlich um Kristallkugeln, Tarotkarten, Räucherstäbchen, Regenbögen, „Peace brother“ und „Don’t worry, be happy“. Und Marihuana.

Nimbin hat knapp 400 Einwohner und besteht im Prinzip aus 100 Metern Straße mit ein paar knallbunten Häusern drum herum. Angeblich gelten in Nimbin die selben Regeln und Gesetze, was berauschende Zauberkräuter angeht… aber ganz ehrlich? Anstatt, dass sich die Polizei um den bekifften Typen da drüben kümmert, der gerade vors Auto gelaufen ist, werden lieber weiter Strafzettel an Falschparker verteilt. Ganz ehrlich, mich würds nicht wundern, wenn sogar die Polizei hier unter Drogeneinfluss steht. Vom Verkäufer in der Bäckerei bis zum Museumsleiter, alle sind übelst bekifft. Und super happy


In diesem Bild haben sich fünf Drogendealer versteckt. Wer findet sie zuerst? :D

Am Mittwoch ging es dann mit dem Bus weiter von Byron Bay in eine Stadt namens Coffs Harbour. Das ist ein nettchen in einer Gegend, in der hauptsächlich Bananen angepflanzt werden. So bin ich auf dem Weg hierher auch an der Big Banana vorbeigefahren, eine rieeeeeesen große Banane, durch die man anscheinend sogar durchlaufen kann. Außerdem bin ich auf dem Weg hierher an ein paar platten Waranen (können aber auch plattgefahrene Gummireifen gewesen sein) und sogar an einer Lamafarm vorbeigefahren

In Coffs Harbour hab ich mir zuerst den botanischen Garten angeschaut. Angeblich leben da wilde Koalas drin, aber ich hab leider keine gesehen Dafür aber zahlreiche Krabben, die in dem Mangrovenwald gelebt haben.

Sonst gibt es in Coffs Harbour echt nicht viel zu tun, ich bin mal kurz zum Strand, aber zum einen war das Wetter hier recht stürmisch, zum anderen war ich inzwischen schon an soooo vielen Stränden, es ist halt einfach nur ein bisschen Wasser mit Sand und Palmen

Wenigstens war ich in meinem 6er-Zimmer die ganze Zeit alleine. Dann konnte ich auch mal wieder bis 12 Uhr schlafen Am Samstag durfte ich dann – wie immer – um 10 Uhr auschecken und fünf Stunden lang auf meinen nächsten Bus warten o.O Mit dem ging es dann nach Port Macquarie.

Am Sonntag hab ich dann einen Spaziergang an so nem Fluss entlang gemacht und bin dabei durch Mangrovenwälder etc. gelaufen. Angefangen hats schon mal ganz gut: Da hausen aaaabermillionen von Flying Foxes in den Wäldern. Erinnert sich da noch jemand dran? Das sind diese Fledermäuse mit ner Spannweite von so 1,5 Metern. Und jeder, der sagt, die Viecher sind nachtaktiv, lügt halt mal dreist Da waren uuunglaublich viele von den Fledermäusen, die halt auch mega stinken und sau laut
sind und überhaupt total eklig. Und das mal eine Milliarde o.O

Nachdem die erste Hürde aka die Fledermäuse überwunden worden war, gings gleich mal weiter: Erst auf ne fette Echse aufmerksam werden, wenn man fast draufgestiegen ist. Und die fand des ned so geil Danach bin ich noch einem Kookaburra über den Weg gelaufen Ich will echt noch das Lachen von diesem Vogel aufnehmen, das ist so cool Aber bis jetzt hab ich das leider noch nicht geschafft… vielleicht in meinem letzten Monat ja noch

Sooo. Nächste Woche um die Zeit bin ich schon in Sydney. WUHU Ich frrrrreeeeeeuuuuu mich schon so derbst drauf <3

Liebste Grüße,
euer Michael

genieß deine Zeit in Australien, aber komm bald wieder, wir vermissen dich! <3 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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